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Auftritt beim Regionalwettbewerb Jugend forscht 2017

Zur Förderung begabter Schüler und ihrer speziellen Vorbereitung auf den anstehenden Wettbewerb wurde im Schuljahr 2016/17 erstmalig die AG Jugend forscht angeboten.

Ein weiterer Vorteil ist, dass diese AG zeitgleich mit den beiden anderen MINT-AG's (AG Physik-Werkstatt und AG Robotik) statt fand, was einen angeregten gedanklichen Austausch sowohl zwischen den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern als auch zwischen den betreuenden Lehrkräften ermöglichte und somit von allen Seiten positiv aufgenommen wurde.

Zwei Schüler des Kepler-Gymnasiums stellten schließlich ihre Projekte beim Regionalwettbewerb Jugend forscht in Neumarkt einem breiten Publikum vor:

2. Platz im Gebiet „Mathematik/Informatik“ für Tobias Bauer (Q12)

Jugend forscht 2016/17

Tobias konzipierte „Operation Program“ - ein „Programm zum Programmieren“ lernen.
Diese Software richtet sich aufgrund der einfachen Handhabbarkeit v.a. an Anfänger und ermöglicht es ihnen, durch einfache Mausaktionen ein persönliches Programm zusammenstellen, wobei man sich dabei eines baukastenähnlichen Systems bedient.

Die Programme können ohne Eingabe von Code erstellt werden, d.h. der Nutzer benötigt nahezu keinerlei Vorwissen. Der Umgang mit der Software ist somit leicht zu erlernen, da alles auf oben genannten Mausaktionen, wie etwa Drag&Drop und dem Ziehen mit gedrückter Maustaste, basiert.

Ziel des Projekts war die Förderung von Erfolgsmomenten im Fach Informatik. Die vor allem für Schüler der Unterstufe ausgelegte Software soll einen spielerischen Kontakt mit dem Fach ermöglichen und somit das Interesse daran vergrößern. Zudem kann die Software auch in späteren Jahrgangsstufen verwendet werden, da sie den im Hintergrund generierten Code abspeichert und somit den Benutzern zur Verfügung stellt. Darum eignet sich die Software auch zum autodidaktischen Lernen von etwa Programmiersprachen und -techniken, weil die vom Nutzer vorgenommenen Änderungen Auswirkungen im generierten Code haben. Der Fokus beim Erstellen der Software wurde auf die Funktion gelegt, dass der Nutzer sich sein Programm so zusammenstellt, wie er es möchte, und sich dabei nicht um die Umsetzung in Code kümmern muss.

Dieses Projekt wurde bereits in Schulklassen erfolgreich getestet.

M. Dietrich [Schuljahr 2016/17]