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Experimente antworten 2020/21

Auch in diesem Schuljahr luden die beiden Maskottchen Moni Mol und Leo Licht im Rahmen des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ Schülerinnen und Schüler dazu ein, in drei Runden einfache Phänomene des Alltags zu erforschen und spannende Experimente durchzuführen.

Als Belohnung gab es neben den faszinierenden Ergebnissen für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer eine Urkunde sowie - für besonders aussagekräftige und phantasievolle Lösungen - einen zusätzlichen kleinen Preis wie z.B. Eiswürfelformen in Form von Laborgeräten. Als zusätzliches „Schmankerl“ erhalten diejenigen Experimentatoren mit ausgezeichneten Lösungen in allen drei Teilaufgaben den sogenannten „Superpreis“. Im letzten Schuljahr konnte sich die Schülerin Ariane Schwemin darüber freuen. Leider war es aufgrund der Pandemie nicht möglich, diesen wie üblich im Ehrensaal des Deutschen Museums in München zu überreichen. Daher fanden Ehrung und Preisverleihung kurzerhand im Klassenzimmer im Beisein von Arianes Klassenkameraden statt. Den festlichen Rahmen dazu bildete eine Präsentation der gelungensten Ausarbeitungen der drei Runden sowie Videobotschaften von Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo, Prof. Dr. Wolfgang Heckl, dem Generaldirektor des Deutschen Museums München und Dr. Markus Born, Geschäftsführer der Bayerischen Chemie: Sie ist unter https://www.km.bayern.de/lehrer/meldung/53/freude-am-experimentieren.html abrufbar.

Doch worum ging es in den drei Wettbewerbsrunden dieses Schuljahres? Neun Schülerinnen und Schüler stellten sich erfolgreich der ersten Runde, darunter auch mit sehr großem Erfolg Jeremias Jaynes, in der Phänomene des Lichtes unter die Lupe genommen wurden. Nicht irgendein Licht wurde untersucht, vielmehr ging es um die Erscheinung der Fluoreszenz. So erforschten die jungen Experimentatoren beispielsweise die Funktion von Knicklichtern und verglichen sie mit anderen Lichtarten. Durch sogenanntes Schwarzlicht lassen sich viele Stoffe unseres Alltags zur Fluoreszenz anregen, wie anhand von Puddingpulver, Waschmittel, Geldscheinen oder Textmarker gezeigt werden konnte. Schließlich war noch viel Kreativität gefragt, als mit Hilfe der Schwarzlicht-Taschenlampe eine Lava-Lampe konstruiert werden musste.

Im wahrsten Sinne des Wortes spannungsgeladen ging es in der Frühjahrsaufgabe weiter: Aus Klingeldraht und Kompass wurde ein Spannungsmessgerät gebastelt und mit Hilfe einer Batterie ausgetestet. Den Zusammenhang zwischen Spannung und Magnetismus erforschten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe eines selbst konstruierten Elektromagneten. In den letzten beiden Teilaufgaben ging es dann um die Konstruktion von Spannungsquellen wie Batterie oder Akku durch leitende Verbindung von edlen und unedlen Metallen. Dies erfolgte mit Hilfe von wässrigen Lösungen. Die Stärke dieser Spannungsquellen lässt sich sogar erhöhen. In dieser Runde war Niko Golubic aus der Klasse 5d sehr erfolgreich und konnte die Erlenmeyer-Eisformen für sich gewinnen.

Einen Vorgriff auf den Strandurlaub in den Sommerferien enthielt die Sommeraufgabe, denn hier drehte sich alles rund um Sand. In einfachen, aber raffinierten Experimenten wurde sein Schüttverhalten untersucht und mit anderen Schüttgütern verglichen. Weiterhin sollte das Volumen von lockerem und verdichtetem Sand gemessen werden. Sogar Kunstwerke ließen sich durch Schwingungen auf ein Backblech mit Sand zaubern. Und natürlich durfte eine selbst gebaute Sanduhr nicht fehlen, die auch noch auf Wasserbetrieb umgeschaltet werden konnte.

Frank Buhr

Landeswettbewerb Experimente antworten 2