Image

Besuch des P-Seminars „Netzgänger“ an der Universität Bamberg

Am 31. März 2014 unternahm das P-Seminar „Netzgänger“ mit dem Kursleiter Herrn Michael Schmid (E/Geo) eine Studienfahrt zur Otto-Friedrich Universität Bamberg.

Nach der etwa zweistündigen Busfahrt vom Kepler-Gymnasium aus erreichte der Kurs die Universität Bamberg gegen 10 Uhr und wurde sogleich in einen großen Hörsaal geführt, der geschätzt ca. 250 Personen Platz bietet. An diesem Tag wurde dieser Saal mit den verschiedensten Schülern aus Schulen in ganz Bayern gefüllt.

Alle diese Schüler - und auch die uns dort unterrichtenden Studenten - befassen sich mit dem Projekt Netzgänger, das von der Universität Bamberg in Kooperation mit zwei Schulen aus der Umgebung aufgrund extremer Fälle von Cybermobbing an diesen Schulen ins Leben gerufen worden war.
Nachdem wir alle dort Platz gefunden hatten, führte man uns sogleich in das Thema Prävention ein. Zum einen ging es um die verschiedenen Arten der Prävention, zum anderen um das Präventionsprojekt Netzgänger selbst. Ziel hiervon ist nämlich einen reflektierten und funktionalen Mediengebrauch an Schüler der 6. Jahrgangsstufe zu vermitteln und so Präventionsarbeit zu leisten. Da das Ganze als sogenanntes "Peer-Projekt" konzipiert wurde, müssen die Schüler/-innen selbst, die an diesem Tag teilnahmen, diese Inhalte an die jüngeren Unterstufler vermitteln, das heißt die Schüler unseres P- Seminars.

Es gibt vier große Bereiche dieses Projekts, nämlich "Virtuelle Spielewelten", "Soziale Netzwerke", "Cybermobbing" und das Thema "Smart im Netz". Unser Kurs - so wie auch die anderen Schüler, die ebenfalls an diesem Tag in der Universität teilnahmen - wurden in diese vier Gruppen eingeteilt. Gleich nach der Einführung wurden alle Schüler in eben diesen Gruppen in verschieden Räumen der Universität in ihr jeweiliges Thema eingeführt.

Die Gruppe, die sich für die "Sozialen Netzwerke" entschieden hatte, befasste sich im weiteren Verlauf des Tages mit den großen Gefahren, die solche Netzwerke, wie z.B. Facebook, mit sich bringen, aber auch wurden uns dessen Vorteile, und überhaupt die Art und Weise, wie man diese richtig nutzt, durch Studenten näher gebracht.

Insgesamt waren die Stunden in diesem Seminar sehr schön, da nicht nur trockene Inhalte diktiert, sondern eben auch die sehr wichtige praktische Umsetzung dieser geübt wurde.
Immer wieder wurden auch sogenannte "Auflockerungsspiele" durchgeführt. Das machte die Zeit abwechslungsreicher und die Konzentration wie auch das Interesse wurden regelmäßig aufgefrischt. Außerdem wurde uns mitgeteilt, diese Spiele auch mit den Schülern der Unterstufe durchzuführen, sollten diese während unserer kommenden Präsentation mit ihrer Konzentrationsfähigkeit nachlassen.

Gegen Ende des Tages an der Universität wurden wir, nachdem wir herzlich verabschiedet wurden, gegen 17 Uhr entlassen, wonach wir sogleich die Rückreise zum Gymnasium antraten und gegen 19 Uhr Weiden erreichten.

Maximilian Schösser, Q11 (Schuljahr 2013/14)