Latein
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Warum heute überhaupt noch Latein?
Auch wenn Latein nicht mehr aktiv gesprochen wird, handelt es sich keineswegs um eine „tote Sprache“, denn Latein lebt in vielen anderen Sprachen fort, so vor allem in den Romanischen Sprachen wie z.B. Französisch, Spanisch oder Italienisch. Darüber hinaus lässt sich mehr als die Hälfte des englischen Wortschatzes aus dem Lateinischen ableiten.
Und was die deutsche Sprache anbelangt, profitieren Schülerinnen und Schüler ebenfalls vom Lateinischen: Neben dem Erschließen von Fremd- und Lehnwörtern, die es in großer Zahl auch im Deutschen gibt, verhilft die systemische Grammatik und das genaue Lesen, das in Latein wie in kaum einem anderen Fach geschult wird, zu einem vertieften Verständnis deutscher Texte.
Latein ist nicht schwerer als andere Fremdsprachen, zumal es keinerlei Belastung durch Regeln der Rechtschreibung und Aussprache gibt. Ferner ist der Wortschatz begrenzt – insgesamt zwischen 1200 und 1300 Wörter – und die Grammatik klar und logisch nach einem Baukastenprinzip aufgebaut.
Des Weiteren werden im Fach Latein Kompetenzen trainiert, die nicht nur für die Schule, sondern auch für Studium und Beruf von großer Bedeutung sind: Konzentrationsfähigkeit, Beobachtungsgabe, kombinatorisches Denken, Urteilsvermögen und sprachliche Kreativität.
Der Lateinunterricht bietet inhaltlich einen Zugang zur Kultur der griechisch-römischen Antike, die zusammen mit dem Christentum die Basis unseres europäischen Abendlandes bildet.
So ist es nicht verwunderlich, dass ausreichende Kenntnisse der lateinischen Sprache – das so genannte Latinum – oder zumindest gesicherte Lateinkenntnisse auch heute noch für einige Studienfächer an Universitäten vorausgesetzt werden. Hier findet man eine hilfreiche Auflistung solcher Studiengänge.
Latein am Kepler
An unserer Schule kann man Latein als zweite Fremdsprache ab der 6. Jahrgangsstufe wählen und bis zum Abitur fortführen. Als Lehrwerk wird Campus C neu (Buchners Verlag) verwendet.
Und dass Latein am Kepler eben keine „tote Sprache“ ist, belegen auch die zahlreichen Aktivitäten innerhalb der Fachschaft. Ein Einblick:
(verantwortlich: Frau StRin Carolin Vogl)
Am Mittwoch, den 21. Juni 2023 erkundeten 44 Latein-Schüler des Kepler-Gymnasiums zusammen mit ihren Lehrkräften Bergith Schimanek, Johannes Hegel und Claudia Baumast-Birner sowie der Schulsozialpädagogin Katharina Baier Castra Regina.
Am Dienstag, den 15.11.2022, machte sich das P-Seminar Latein auf den Weg nach Regensburg.
Im Besonderen machen es sich die Oberstufenschüler – unter der Leitung von Frau Kormann – zur Aufgabe, über das Alltagsleben eines Römers und einer Römerin zu recherchieren. Als ganz besonders authentischen und sehr gelungenen Höhepunkt hatten sich die P-
Seminar Teilnehmer als Römerin bzw. Römerin verkleidet. Die auf diese Weise entstandenen Fotos werden zukünftig allen Lateinschülern – einschließlich vieler Informationen über Wohnen, Essen und Alltagsleben – in einem „Erklärheft“ zugänglich gemacht werden. Den Abschluss dieser Exkursion bildete eine Cena in eiem römisch anmutenden Lokal in Regensburg.
[Ein Beitrag von Andrea Kormann]
Die Herrschaftszeit des Augustus, des ersten römischen Kaisers, gilt als wegweisende Epoche der römischen Geschichte. Die sogenannte goldene Zeit als Programm wird in der gymnasialen Oberstufe in der Architektur, der Kunst und der Literatur betrachtet. Dabei kann der Augustus von Primaporta als Anschauungsobjekt dienen.
#klima – so lautete heuer das Motto der Aktionswoche „Gesundheit und Nachhaltigkeit“, zu der das Kultusministerium alljährlich die bayerischen Schulen aufruft. Und die Schüler und Schülerinnen der Lateinklasse 10bcd entschieden sich auch aufgrund der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung dieses Themas zur Teilnahme:
Alle LateinerInnen der 10. und 11. Jahrgangsstufe fuhren im Juni mit Frau Müller-Baltzer und Frau Antony nach München ins Museum der klassischen Abgüsse, um sich interaktiv mit der antiken Philosophie auseinanderzusetzen.