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Im katholischen Religionsunterricht treten die jungen Menschen von ihren unterschiedlichen Lebenswelten her in reflektierten Dialog mit dem kirchlichen Glauben. Ausgehend von der christlichen Überlieferung erschließen die Schülerinnen und Schüler einen religiösen Zugang zur Wirklichkeit, der sich durch keine andere Dimension der Welterfahrung ersetzen lässt.
(Quelle: LehrplanPLUS: Selbstverständnis des Faches Katholische Religionslehre und sein Beitrag zur Bildung)
Synagogenbesuch fördert Offenheit und baut Vorurteile ab
Glaubensinhalt und Stifter des Christentums ist Jesus von Nazaret. Jesus selbst war Jude und praktizierte sein Leben lang die jüdische Religion. Deshalb ist es für jeden Christen wichtig, der seine eigene Religion kennen und verstehen möchte, auch ihre Wurzel und somit das Judentum zu kennen.
Im Katholischen Religionsunterricht der 9. Jahrgangsstufe ist das Judentum einer von insgesamt fünf Lernbereichen.
In diesem Zusammenhang besuchten die katholischen Schülerinnen und Schüler die Synagoge in Weiden.
Werner Friedmann, ein engagiertes Mitglied der Weidener jüdischen Gemeinde, erwartete die Schülerinnen und Schüler dort und hieß sie herzlich willkommen.
Nach einem sehr interessanten Vortrag über die Geschichte der Juden und der Synagoge in Weiden ging Herr Friedmann dazu über, den Jugendlichen Gegenstände wie die Bima, den Toraschrein, die Torarollen oder die Mesusa zu zeigen. Er erklärte ihnen unter anderem die Bedeutung des Gebetsmantels und der Gebetsriemen und zeigte, wie man diese anlegt. Die Schülerinnen und Schüler folgten Herrn Friedmanns Ausführungen aufmerksam und fragten auch an der einen oder anderen Stelle interessiert nach.
Am Ende des Besuchs betonte Herr Friedmann nochmals, dass es ihm und auch seiner Gemeinde wichtig ist, mit Menschen anderer Religionen in Kontakt zu kommen, um so Berührungsängste und Vorurteile abzubauen. Dieses Anliegen teilen auch die begleitenden Lehrkräfte Martin Vesenjak und Claudia Baumast-Birner.
C. Baumast-Birner
Engagement für globale Gerechtigkeit
Fair-Trade-Parcours und Kerzenverkauf am Kepler-Gymnasium
Existenzsichernde Löhne und Einkommen, die Einhaltung von Arbeitsrechten, Schutz vor ausbeuterischer Kinderarbeit, Gleichstellung der Geschlechter sowie Maßnahmen für mehr Umweltschutz und gegen den Klimawandel – dafür setzt sich der faire Handel ein und dazu kann jeder und jede von uns einen Beitrag leisten. Wie das konkret aussehen kann und wo es noch immer viel zu tun gibt, wird im Katholischen Religionsunterricht in verschiedenen Jahrgangsstufen thematisiert, aber auch am Tag der offenen Tür des Kepler-Gymnasiums wollte die Fachschaft Katholische Religionslehre darauf aufmerksam machen. An den einzelnen Stationen eines Fair-Trade-Parcours, zum Beispiel eine Zündhölzer-Challenge oder ein Fair-Trade-Memory, gab es viel zu entdecken oder auszuprobieren.
Der Parcours war aber nicht das Einzige, was die Fachschaft Katholische Religionslehre vorbereitet hatte: Engagierte Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufen verkauften handgefertigte Kerzen mit Frühlings- und Ostermotiven. Durch ihr Engagement und die Unterstützung von Frau Rosi Kincl, die die Kerzen gestaltet hatte und uns zum Selbstkostenpreis überließ, kamen 95 Euro zusammen, die nun an die Ostafrika-Hilfe überwiesen werden. So kann das Kepler-Gymnasium auch in diesem Jahr dieser Organisation eine kleine finanzielle Unterstützung zukommen lassen.
C. Baumast-Birner












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